Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (
ISN) habe nach eigenen Angaben große Differenzen bei der Entwicklung von Schlachtgewichten zwischen der Praxis und der amtlichen Statistik festgestellt. Wie die Organisation am vergangenen Freitag mitteilte, wurde bei der Vermarktung von Schlachtschweinen über die
ISW GmbH in den vergangenen Wochen ein deutlicher Rückgang der Schlachtgewichte festgestellt, der sich laut ISN in der offiziellen Statistik nicht niederschlug.
Die ISN vermutet daher, dass die Meldungen der Schlachtbetriebe an die zuständigen Meldebehörden "nicht sauber liefen", um auf diese Weise eine ausreichende Versorgung des Schweinefleischmarktes zu suggerieren und weitere Preissteigerungen zu verhindern. "Sollte dies der Fall sein, würde dies die Preisbildung zu Ungunsten der Schweinehalter verzerren", betonte ISN-Marktexperte Matthias Quaing.
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