ITW: Neue Registrierungsrunde startet - Wer ist noch dabei?

Ferkelaufzüchter haben ab September 2022 erneut die Möglichkeit, an der Initiative Tierwohl (ITW) teilzunehmen. Die Betriebe können sich im Zeitraum vom 1. September bis zum 30. September in der Datenbank registrieren. Das berichtet die ISN aus einem Schreiben der ITW an ihre Bündler.

Laut ISN sei der 1. November 2022 der frühstmögliche Umsetzungszeitpunkt. Der spätestmögliche Umsetzungszeitpunkt sei der 30. April 2023. Die Laufzeit ist auf den 30. Juni 2024 begrenzt.

Auch für die Zulassung in der Programmphase 2021-2023 fände zunächst eine Budgetprüfung statt. Sollte es zu einer Überzeichnung kommen, entscheide ein Losverfahren. Die Rückmeldung zur Teilnahme der Ferkelaufzüchter erhalten die Bündler voraussichtlich Mitte/Ende Oktober.

Die Auszahlung des Tierwohlentgelds ist daran geknüpft, dass die Betriebe an einen ITW-Mäster liefern. Ferkelaufzuchtbetriebe sollten deshalb bereits frühzeitig und vor der Teilnahme an der ITW auf ihren Abnehmer zugehen. So solle laut ITW die Kette zwischen der Mast und der Ferkelaufzucht geschlossen werden, um ab 2024 eine Nämlichkeit ab der Geburt gewährleisten zu können und eine durchgängige Finanzierung über den Markt zu ermöglichen.

Die Tierhalter erhalten ein Tierwohlentgelt von 3,57 Euro je Ferkel, das nachweislich an einen ITW-Mäster vermarktet wurde. Dementsprechend dürfen auch nur diese Ferkel in der Datenbank gemeldet werden. Eine Andienungspflicht an einen ITW-Mäster besteht nicht. Alle Details zu den neuen Bedingungen und sämtliche relevanten Dokumente können bei der ITW im Downloadbereich eingesehen werden.

Die Voraussetzungen zur Teilnahme an der nächsten ITW-Runde sind also klar benannt. Aber lohnt sich die Teilnahme in der jetztigen Zeit mit den vielen Krisen noch? Ist die ITW noch das richtige Instrument? Stimmen Sie ab: