Das unterdurchschnittliche Schweineangebot einerseits sowie das europaweit stabile Hochsommerwetter führen derzeit EU-weit zu Jahreshöchstpreisen. Die Notierungen legen diese Woche in fast allen Mitgliedsländern deutlich zu. In
Deutschland (+5 Cent) zeigt die jüngste Statistik, dass im ersten Halbjahr um 0,8 Prozent weniger Schweineschlachtungen getätigt wurden als im selben Vorjahreszeitraum. Ein derartiges Minus gab es seit 2005 nicht mehr.
In den meisten anderen Ländern bewegt sich das Notierungsplus ebenfalls bei etwa 5 Cent, lediglich in Dänemark und Schweden bleiben die Preise unverändert und nur in Großbritannien wird entgegen dem allgemeinen Trend ein Minus verzeichnet. Am Fleischmarkt werde von flotten Verkaufsgeschäften berichtet, auch beim Fleischexport nach Russland seien positive Signale zu erkennen.
"In fast allen Ländern bleiben die Angebotsmengen gering. Zusätzlich sorgen die heißen Temperaturen in weiten Teilen Europas für geringere Tageszunahmen bei den Mastschweinen und damit für eine weitere Angebotsverknappung", erklärt die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN).
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