"Nach längerer Durststrecke freuten sich die Erzeuger wieder über gestiegene Erlöse", sagte der Marktexperte der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands, Matthias Quaing, der Deutschen Presse-Agentur. Im Moment habe sich der Schlachtpreis bei 1,50 Euro pro Kilogramm eingependelt - im Februar lag er noch bei 1,24 Euro. Allerdings rechnet Quaing nicht mit einem weiteren Anstieg. "Die Schlachtunternehmen bremsen ein wenig und versuchen, die Preisentwicklung zu begrenzen."
Schlachter drückten den VEZG-Preis
Trotz geringer Bestände gestaltete sich die VEZG-Preisfindung in der letzten Woche schwierig. Die Schlachter konnten den Preisanstieg in der vorausgegangenen Woche nicht voll umsetzten und versuchten mit Hauspreisen Druck aufzubauen. Man einigte sich vergangene Woche bei 1,51 Euro je kg/SG. Das war ein Minus von 2 Cent gegenüber der Vorwoche.
Der Preis geht weiter nach oben
Der Schlachtschweinemarkt hat sich jedoch gegen Ende letzter Woche wieder zu Gunsten der Erzeuger gedreht. Bei der Internetversteigerung der ISN wurden alle angebotenen Schweine zu einem um 3 Cent gestiegenen Durchschnittspreis von 1,59 Euro je Kg SG in einer Spanne von 1,55 Euro bis 1,61 Euro verkauft.
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