"Mehr Tierwohl heißt Auswahl bieten"
Jan-Hendrik Hohls bietet seinen Schweinen viel Tierwohl. Dabei ist es ihm besonders wichtig, dass die Tiere in allen Bereichen zwischen verschiedenen Liegeplätzen und Beschäftigungsmaterialien aussuchen können.

Wiebke Herrmann, agrarheute
am Donnerstag, 02.01.2020 - 13:00
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Philipp von Rössing
Vor drei Jahren baute Jan-Hendrik Hohls einen neuen Sauen- und Ferkelaufzuchtstall. Dabei war es ihm besonders wichtig, seinen Tieren in allen Bereichen viel Tierwohl zu bieten. Für ihn bedeutet Tierwohl, dass seine Schweine aussuchen können. Also achtete er bei der Planung auf verschiedene Wahlmöglichkeiten für seine Schweine.
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Tierwohl steht im Mittelpunkt: Den Ferkeln bietet der Landwirt daher Balkone und verschiedene Tränken an.
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Philipp von Rössing
Um den Ferkeln Beschäftigung zu bieten und die Darmgesundheit zu fördern erhalten sie eine rohfaserreiche Fütterung. Dazu bietet Jan-Hendrik Hohls ihnen Haferkleie an, die er immer mal wieder mit Gesteinsmehlen oder Fischmehl ergänzt. "So ändert sich der Geschmack des Materials, was zusätzlich für Abwechslung sorgt", sagt er.
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Auch im Deck- und Wartebereich füttert Jan-Hendrik Hohls seine Sauen sehr faserreich. Außerdem hat der Landwirt im Wartebereich viele unterschiedliche Tierwohlmaßnahmen im Rahmen eines Modell- und Demonstrationsvorhabens (MuD-Vorhaben) des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) umgesetzt. Er installierte offene Tränken in den Wartebuchten, eine Sauendusche und Kratzbürsten.
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