"Für die Schweinehalter im Lande ist es eine besondere Herausforderung, eine tiergerechte Haltung auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in der täglichen Praxis zu gewährleisten", so der Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gert Lindemann. "Dabei sollen Wirtschaft und Wissenschaft mit neuen Ideen beitragen." Die Gewährleistung eines tiergerechten Haltungsverfahrens sei eine Grundlage für die Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte und in den letzten Jahren zunehmend zu einem zentralen Thema der Verbraucher geworden.
Die Möglichkeiten, die Schweinehaltung tiergerechter zu gestalten, seien mannigfaltig, so der Staatssekretär weiter. Workshops, die das BMELV im Vorfeld dieser Richtlinie durchgeführt hat, hätten gezeigt, dass in allen Bereichen und Haltungsformen der Schweinehaltung Optimierungsmöglichkeiten bestehen. Diese könnten zum Beispiel die Fütterungs- und Tränketechnik, die Klimatisierung, die Ausgestaltung der Ställe und Buchten, einschließlich Beschäftigungsmöglichkeiten für die Schweine, sowie umweltbezogene und arbeitswirtschaftliche Aspekte umfassen. Die Förderrichtlinie kann im Internet abgerufen werden. (pd)
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