Unterdessen hat der Generaldirektor der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), Bernard Vallat, in einem Schreiben an den stellvertretenden Leiter von Rosselkhoznadzor, Jewgenij Nepoklow, seine Sorge über mögliche Qualitätseinbußen bei den Veterinärkontrollen an der Außengrenze der russischen Föderation zum Ausdruck gebracht. Die russischen Reorganisationspläne, die eine Aufgabenübertragung von Veterinärstellen auf andere nicht geschulte Behörden vorsähen, seien gegen die OIE-Standards und gefährdeten gerade vor dem Hintergrund des verstärkten Auftretens der ASP die Nachbarländer. Ein negatives Beispiel sei der Wegfall der Veterinärkontrollen an der georgischen Grenze in den Jahren 2005 und 2006, was die Ausbreitung der ASP in Gegenden ermöglicht habe, wo sie vorher nie aufgetreten sei und zudem Georgien ein komplettes Ausfuhrverbot von tierischen Erzeugnissen beschert habe.
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