Die Vor-Ort-Bilder vom Stallbrand: 8.000 Schweine sterben
Bei einem Großbrand eines Maststalls im münsterländischen Rheine starben am Sonntagnachmittag 8.000 Mastschweine. Unser Redakteur Klaus Strotmann war für agrarheute vor Ort.

Wiebke Herrmann, agrarheute
am Montag, 16.07.2018 - 13:34
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Klaus Strotmann
Am Sonntagnachmittag brannte ein Schweinestall im münsterländischen Rheine komplett nieder. Die Rauchwolke war kilometerweit zu sehen - auch von der nahen A 30 und im Emsland. Anwohner wurden aufgefordert Fenster und Türen geschlossen zu halten.
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Am Sonntagmittag um 12:40 Uhr ging die Brandmeldung bei der Feuerwehr ein. Als die Einsatzkräfte am Brandort ankamen, stand der Maststall schon komplett in Flammen. Die 8.000 Mastschweine in dem betroffenen Stall starben. Die Feuerwehr konnte jedoch das Übergreifen der Flammen auf den benachbarten Maststall mit 4.000 Tieren, auf Futtersilos und einen Flüssiggastank verhindern.
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Gefahr für eine benachbarte Biogasanlage bestand nicht. Die Feuerwehr konnte das Ausbreiten des Feuers auf einen angrenzenden Stoppelacker und ein Gerstenfeld, in das zahlreiche brennende Trümmerteile eingeflogen sind, verhindern.
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Der betroffene Hof ist ein Traditionsbetrieb. Der Landwirt führt diesen bereits in der fünften Generation. Insgesamt 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rheine waren vor Ort, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Letzte Glutnester wurden mit einem Bagger freigelegt und gelöscht.
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Die Polizei geht nach ersten Ermittlungen von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden gebe es nicht. Das teilte die Kreispolizei Steinfurt am Montag (16.07.2018) mit. Der Sachschaden liegt nach Polizeiangaben im "Millionenbereich".
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