Die Verkehrsbehinderungen durch Traktoren, zu denen die Unabhängige Bauerngewerkschaft Solidarnosc RI aufgerufen hatte, fanden in den Woiwodschaften Kujawien-Pommern sowie Pommern und Anfang dieser Woche auch in Lublin statt.
Für das polnische Landwirtschaftsministerium besteht kein Anlass für die Proteste, wie der stellvertretende Ressortchef, Kazimierz Plocke, in einem Rundfunkinterview beteuert. Laut dem Warschauer Internetportal "Farmer" schloss der Politiker nicht aus, dass die kleinbäuerliche Schweinehaltung tatsächlich unrentabel ist.
Plocke empfiehlt den Landwirten deshalb, sich zu Erzeugergruppen nach dem Vorbild der Getreidebauern zusammenzuschließen. Als Mitglied der Europäischen Union dürfe Polen auch keine willkürlichen Sperrungen seiner Grenzen für die Importe vornehmen, erklärte der Politiker.
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