Nach dem Großfeuer, das am Ostersonntag in der Schweinezuchtanlage Klein Wanzleben ausbrach, haben am gestrigen Dienstag erstmalig Brandermittler der Polizei die ausgebrannten Gebäude betreten können.
Laut Volker Rauhut vom Polizeirevier Börde in Haldensleben war ein Defekt in der Lüftungsanlage der Schweineställe die Ursache des verheerenden Feuers. Brandstiftung sei mit absoluter Sicherheit auszuschließen.
Aufräumarbeiten haben begonnen
Das Feuer war am Ostersonntag um die Mittagszeit bemerkt worden. Bis die Feuerwehr vor Ort war, hatte sich der Brand aber schon weit ausgebreitet. Ein Dach war eingestürzt und hatte rund 2.000 Aufzuchtferkel unter sich begraben.
Bei den Löscharbeiten wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei vorerst auf rund 350.000 Euro.
Nach Abschluss der Brandermittlung sind Mitarbeiter des Schweinezuchtunternehmens nun dabei, die Kadaver der getöteten Tiere, die noch unter den Dachtrümmern lagen, zu entsorgen.