Seit dem 1. Dezember 2017 haben Jäger in Mecklenburg-Vorpommern mindestens 11.343 Wildschweine geschossen. Im Zuge der Prävention der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zahlt das Bundesland auf Antrag 25 Euro für jedes erlegte Wildschwein. Um die Aufwandsentschädigung zu beantragen, müssen Jäger die Pürzel der erlegten Wildschweine abgeben.
283.575 Euro Pürzel-Prämie ausbezahlt
Bis zum 23. Februar sind laut der Pressestelle des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern 1967 Anträge mit 11.343 Pürzeln eingegangen. Die Jäger erhielten somit insgesamt 283.575 Euro Prämie. Es sei ein erfreulicher Trend nach oben bei den Abschusszahlen zu erkennen, so Pressesprechering Martina Plothe. Wieviele Wildschweine Jäger tatsächlich geschossen haben, könne man noch nicht genau wissen, da nicht jeder Jäger die Aufwandsentschädigung beantrage.
Zusätzlich zur sogenannten Pürzel-Prämie erhalten auch Hundeführer, die ausgebildete Jagdhunde bei einer Drückjagd führen, eine Aufwandsentschädigung. Pro Einsatz und Hund erhalten Jagdhundeführer 25 Euro. Insgesamt wurden bereits 18.800 Euro ausbezahlt.
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