Rewe will kein weiteres Label, heißt es von Konzernseite. In Sachen Tierschutz in der Nutztierhaltung plant der Konzern einen handelsübergreifenden sektoralen Ansatz, erklärte das Einzelhandelsunternehmen Rewe vergangene Woche im Rahmen des Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (AEF). Deutsche Handelsketten, Interessenvertreter der Landwirte, Vertreter deutscher Schlachthöfe, Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen hätten an der Entwicklung eines Bonitierungssystems mitgewirkt, das voraussichtlich Ende dieses Jahres anlaufen solle, so die REWE-Manager.
Die Landwirte sollten dabei durch finanzielle Anreize in die Lage versetzt werden, in ihren Ställen Tierwohl noch stärker zu berücksichtigen, ohne dass die Wettbewerbsfähigkeit negativ beeinflusst werde. Als vereinfachtes Beispiel nannte er die Ringelschwanzprämie: Eine verlängerte Absetzzeit bei Ferkeln könne ein Verzicht des Schwänzekupierens möglich machen.
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