In Kooperation mit den beiden Bauernverbänden NRWs, dem Landwirtschaftsministerium und der Landwirtschaftskammer NRW startet die Rewe Group das Pilotprojekt. Rund 60 schweinehaltende Betriebe nehmen teil, die auf das routinemäßige Kürzen des Schwanzes verzichten.
Rewe zahlt den beteiligten Landwirten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 18 Euro für jedes Tier. Zusätzlich erhält der Mastbetrieb einmalig einen Betrag über 500 Euro. Dieser Betrag sei für Untersuchungen oder Spezialberatungen zu verwenden.
Prävention von Schwanzbeißen
„Das Pilotprojekt sieht vor, dass die Tiere intensiver beobachtet und anders gefüttert werden“, heißt es in der Pressemitteilung. Dadurch wolle man Risikofaktoren minimieren, damit die Tiere nicht dazu neigen, sich gegenseitig anzubeißen. Zur Prävention von Schwanzbeißen „erhalten die Tiere schon in der Aufzucht Wühlerde, Luzerneheu oder Stroh. Ferner werden offene Tränke-/Wasserstellen (neben den sonst nur üblichen Nippeltränken) installiert.“
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