Geringe Geburtsgewichte, zu wenig Sauenmilch für alle Ferkel, hoher Gewichtsverlust der Sauen zum Ende der Säugezeit, hohe Umrauscherquoten – diese Probleme haben oftmals eine Ursache: ein Energiedefizit in der Rationsgestaltung der Sauen, speziell bei sehr hohen Außentemperaturen. Hitzestress hat vor allem für Sauen weitreichende Folgen. Bei Temperaturen um 30 °C reduziert sich allein die aufgenommene Futtermenge um rund 1 kg pro Tag.
Fütterungsstrategie an hohe Temperaturen anpassen
Neben technischen Maßnahmen, den Hitzestress für die Sauen zu mindern – dazu zählen ein optimiertes Stallklima und verschiedene Möglichkeiten der Stallkühlung – spielt die Fütterungsstrategie im Sommer eine wichtige Rolle. Ansatzpunkte sind hier vor allem eine bedarfsgerechte Eiweißreduktion im Futter, um die Wärmeabgabe der Tiere nach der Futteraufnahme zu verringern. Auch die Rohfasergehalte sollten in Hitzeperioden besonders im Blick behalten werden.
Ziel ist es letztlich, den Nährstoffbedarf der Sauen im Sommer auch mit weniger Futter abzudecken. Hier können Öle und Fette aufgrund ihrer sehr hohen Energiedichte eine wichtige Rolle in der Rationsgestaltung spielen. Zudem wird beim Abbau in Fettsäuren bei der Verdauung weniger Wärme frei.
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