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Schlachthofhygiene: Neue EU-Mitgliedstaaten holen auf

am Freitag, 26.10.2012 - 08:00 (Jetzt kommentieren)

Luxemburg - Die neuen Mitgliedstaaten der EU holen ihren Rückstand bei der Schlachthofhygiene auf, wie ein Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofes (EuRH) bescheinigt.

Der Bericht Nr. 14/2012 trägt den Titel "Umsetzung der EU-Hygienevorschriften in den Schlachthöfen der Länder". Darin wurde untersucht, ob die Kommission und die betroffenen Länder die erforderlichen Maßnahmen getroffen haben, um in den Schlachthöfen die entsprechenden Anpassungen an die Hygienevorschriften der EU zu gewährleisten. Allerdings wurden auch einige Mängel - sowohl bei der Überwachung der Lebensmittelunternehmer als auch bei deren Umsetzung der Hygienevorschriften - festgestellt. Diese zeigen, dass auf allen Ebenen mehr Strenge bei der Durchführung erforderlich ist, um Risiken zu mindern.
 
Der Hof empfiehlt der Kommission daher, die Umsetzung der Vorschriften "stärker zu überwachen" und mittels entsprechender Orientierungshilfen "besser zu unterstützen". Die EuRH-Prüfung umfasste Besuche in Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien und Slowenien. Die EU hatte im Rahmen des Sapard-Programms dafür seit 2004 rund EUR 117 Millionen für 241 Schlachthöfe in Osteuropa bereitgestellt. 

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