VEZG-Preis verändert sich nicht
- Schweinemarkt: Schlachtmenge bleibt auf Rekordhoch (12. Dezember) ...
Die Zahl der geschlachteten Schweine erreicht in der Abrechnungswoche bis 14. Dezember den höchsten Stand des Jahres. Mit insgesamt 1.079.614 geschlachteten Tieren wurden nochmals etwas mehr Schweine abgerechnet wie in der Woche zuvor (1.070.944). Allerdings war die aktuelle Schlachtmenge 2,2 % kleiner die Rekordschlachtung in der vergleichbaren Vorjahreswoche (2013). Damit sind die Schlachtzahlen (trotz Rekord) erstmals seit 18 Wochen unter den vergleichbaren Vorjahreswert gefallen. In der Summe der ersten 50 Wochen des aktuellen Kalenderjahres 2014 (Januar bis 14. Dezember) ist die Zahl der insgesamt geschlachteten Schweine rund 1 Prozent größer als 2013. Die Zahl der geschlachteten Sauen ging in der letzten Woche (bis 14. Dezember) um 7 Prozent auf 17.704 Tiere zurück.
Der von den Schlachtunternehmen in der Abrechnungswoche bis zum 14. Dezember durchschnittlich ausgezahlte Preis für Schweine der Handelsklasse S lag bei 1,37 Euro/kg SG. Für Schweine der Handelsklasse E wurden den Landwirten 1,33 Euro/kg SG gezahlt. Im Vergleich zur Woche zuvor (bis 07.11) gingen die Auszahlungspreise für S-Schweine damit um 3 Ct zurück. Für E-Schweine wurden die Preise ebenfalls um 3 Ct gesenkt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Schweinepreise zum aktuellen Abrechnungstermin (07. Dezember) rund 31 Ct niedriger. Im letzten Jahr (2013) gingen die Schweinepreise in der vergleichbaren Woche von 1,71 Euro/kg auf 1,67 zurück. Schlachtsauen (M) wurden in der aktuellen Schlachtwoche bis zum 14. Dezember 2014 mit 1,06 Euro/kg SG und damit nochmals zu 7 Ct niedrigeren Preisen abgerechnet.
Am Terminmarkt in Frankfurt (Eurex) liegen die Preiserwartungen für den Januar 2015 weiter etwas unter dem Niveau dem aktuellen Schweinepreise (VEZG). Für Februar und März 2015 sind die Preiserwartungen ähnlich niedrig. Erst für den April rechnet man mit einer moderaten Preiserholung. Für den Januar 2015 erwartet man am heutigen Mittwoch (17.12) Schweinepreise von 1,30 Euro/kg und damit ebenso so viel wie letzte Woche (1,30), jedoch 2 Ct unter dem aktuellen Marktpreis. Für den Februar und den bleiben die Preiserwartungen diese Woche unverändert bei 1,31 Ct/kg und für den März 2015 legen die Terminmarktpreise um 2 Ct auf 1,33 Euro zu. Die Kurse für den April geben hingegen um 2 Ct auf rund 1,33 Euro nach. Erst im Mai rechnet man derzeit mit einem Anstieg der Preise auf 1,50 Euro.
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