Zu einem Großbrand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen bei Steinhilben in Baden-Württemberg sind am frühen Freitagmorgen ein Großaufgebot an Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgerückt, wie das Polizeipräsidium Reutlingen berichtet.
Ein Lastwagenfahrer bemerkte kurz nach 3.30 Uhr ein Feuer auf dem Gelände des Schweinemastbetriebs und verständigte die Feuerwehr.
Unbekannte Anzahl an Schweinen stirbt in Flammen
Beim Eintreffen der Rettungskräfte kurze Zeit später stand eine Stallung in Vollbrand. In dieser starben durch das Feuer eine bislang unbekannte Anzahl an Tieren. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf einen größeren Stall mit noch mehr Schweinen zu verhindern.
Gegen 5.15 Uhr war der Brand gelöscht. Eine Person musste mit einer Kreislaufschwäche vom Rettungsdienst versorgt und in eine Klinik gebracht werden, erklärt die Polizei. Der Schaden dürfte einer ersten Schätzung nach mehrere hunderttausend Euro betragen.
Stallbrand bei Schweinemastbetrieb: Die Kriminalpolizei ermittelt
Mitarbeiter des Veterinäramts, des örtlichen Stromversorgers und der Bürgermeister kamen an den Brandort. Die Feuerwehr war mit 15 Fahrzeugen und rund 100 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit neun Fahrzeugen und 13 Einsatzkräften und die Polizei mit sieben Streifenwagen vor Ort. Weiterhin befand sich ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.
Er kürzlich erschütterte ein Großbrand in einem Schweinemastbetrieb in Alt Tellin, Mecklenburg-Vorpommern, die agrarheute-Leser. In den Flammen starben zehntausende Schweine. Wenige Tage später brannte ein Schweinestall in Nordrhein-Westfalen.
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