Es sieht so aus, als müssten die Schweineerzeuger nochmals schwächere Preis in Kauf nehmen. Denn das Angebot an Schlachtschweinen nimmt Ende März weiter zu. Mit insgesamt 1.015.627 geschlachteten Tieren wurden 2,4 Prozent mehr Schweine abgerechnet, als in der Woche zuvor. Damit sind die Aussichten auf eine Preiserholung wohl auch auf den Beginn der Grillsaion verschoben. Am Terminmarkt liegen die Preiserwartungen für den April diese Woche jedenfalls unverändert niedrig bei 1,46 Euro und bis Juni erreichen die Schweinepreise an der Börse gerade einmal die Marke von 1,50 Euro.
VEZG-Preis bleibt unverändert
Der bis zum 25. März geltende VEZG-Preis für Schlachtschweine wurde bei 1,40 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) unverändert gelassen. Eine Preispanne gab es diesmal nicht. Am 17. März wurden die Schweine auf der Internetversteigerung der ISN mit 1,45 Euro/kg gehandelt. Damit war der Preis der ISN-Internetbörse gegenüber der letzten Versteigerung am Freitag einen Cent höher. Die Preisspanne der Internetschweinbörse war relativ groß und lag zwischen 1,42 Euro/kg und 1,46 Euro/kg. Allerdings konnten bei der aktuellen Auktion knapp 90 Prozent der angebotenen Schweine auch verkauft werden.
- Schweineangebot hoch - VEZG-Preis verliert 3 Cent ...
- Schweinemarkt kommt wieder unter Druck...
Weniger Geld für Schweine und Sauen
Der von den Schlachtunternehmen in der Abrechnungswoche bis zum 15. März durchschnittlich ausgezahlte Preis für Schweine der Handelsklasse S lag bei 1,47 Euro/kg SG. Für Schweine der Handelsklasse E wurden den Landwirten 1,43 Euro/kg SG gezahlt. Im Vergleich zur Woche bis 8. März waren die Auszahlungspreise für S-Schweine damit um zwei Cent niedriger. Für E-Schweine wurden die Preise um drei Cent gesenkt. Im Vergleich zum Vorjahr waren die Schweinepreise zum aktuellen Abrechnungstermin zehn Cent niederiger. Im letzten Jahr sind die Schweinepreise in der vergleichbaren Woche allerdings von 1,49 Euro/kg auf 1,55 gestiegen.
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