Die aktuellen Schweinepreisnotierungen 1,33 Euro pro Kilo (Vorwoche: EUR 1,20 pro kg) in Deutschland (Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch, VEZG, und Vion Food) können den vorangegangenen Einbruch wieder kompensieren. Ähnlich stellt sich die Lage in Belgien und den Niederlanden dar.
Indes setzen die Moskauer Behörden ihr Verwirrspiel um die Wiederzulassung deutscher Fleischlieferungen nach Russland fort. Diese sieht der Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten, VLV, in Linz, als maßgeblichen Faktor für die Entwicklung der europäischen
Schweinepreise im weiteren Verlauf des ersten Halbjahres 2011.
In Deutschland wurden nach dem Absturz der Preise um 23 Cent pro Kilo in der ersten Januarhälfte und der darauf folgenden teilweisen Abgabeverweigerung der deutschen Schweinemäster die Preise binnen einer Woche wieder um plus acht und plus 13 Cent nach oben korrigiert.
Das Plus in den übrigen Mitgliedstaaten wie etwa Dänemark oder Frankreich fiel mit drei Cent pro Kilo beziehungsweise 0,2 Cent eher bescheiden aus. Allerdings erlitten diese Länder auch keinen Preiseinbruch.
In Deutschland wird auch von einer Erholung des Ferkelmarktes als Folge der gestiegenen Auszahlungspreise für Schlachtschweine und wieder wachsender Bereitschaft der Mäster, Schweine einzustellen.
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