Neben den anhaltend guten Absatzmöglichkeiten im Export und am Binnenmarkt, stützt offenbar auch ein rückläufiges Angebot die Preise. Dies trifft zumindest für Deutschland zu, wo die Zahl der geschlachteten Schweine im zweiten Quartal etwa 1,5 Prozent kleiner war als im Vorjahr.
Für das laufende dritte Quartal lassen die aktualisierten Daten der EU-Kommission für Deutschland sogar einen Produktionsrückgang von etwa zwei Prozent erwarten. In Verbindung mit den zum Teil noch deutlicher reduzierten Schlachtmengen in Dänemark, den Niederlanden, Polen und Frankreich dürften die Absatzchancen für deutsches Schweinefleisch damit relativ gut bleiben. Dies gilt sowohl für den Drittlandsexport als auch für den europäischen Binnenmarkt, wo die Schlachtzahlen in einigen osteuropäischen Ländern wie Ungarn, Tschechien und die Slowakei zum Teil zweistellig zurückgehen.
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