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Mast

Schweinemast rentiert immer weniger

am Donnerstag, 19.04.2012 - 10:15 (Jetzt kommentieren)

Die Schweinemast wird immer weniger wirtschaftlich. Die Preise für Ferkel sind um ein vielfaches stärker gestiegen, als es die Erlösmöglichkeiten für Schlachtschweine erlauben.

Nach AMI Berechnungen für einen Modellbetrieb blieben dem Mäster im Zeitraum von Januar bis März 2012 nach Abzug der aktuellen Futter- und Ferkelkosten im Schnitt noch sieben Euro je Mastschwein übrig. Von dieser "Bruttomarge" sind jedoch noch alle weiteren Kosten, beispielsweise für Energie, Tierarzt, Lohn, Investitionen und anderes zu begleichen.
 
Für den Gesamtzeitraum Januar bis Dezember 2011 fällt das Ergebnis durchschnittlich aus. Aufgrund der sehr hohen Futterkosten und mäßig hoher Schweinepreise im Sommer, belief sich die Bruttomarge fürs Jahr 2011 auf zwölf Euro, was in vielen Betrieben keine Vollkostendeckung ermöglichte.

AMI rechnet für Mai mit steigenden Preisen

Hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Schweinepreise kann im Mai mit leicht steigenden Schweinepreisen gerechnet werden. Das Aufkommen an Schweinen wird gegenüber den Vorjahreszahlen rückläufig sein und der Wettbewerb um die Tiere ist weiterhin stark. Andererseits scheinen die Kurse an die Akzeptanzschwelle der Fleischverarbeiter und Großkunden zu stoßen, die sehr schwer zu durchbrechen ist.
 
 
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