Schlachtung geht deutlich zurück
Erneuter Druck könnte indessen von einer anderen Seite kommen, wie Dr. Olaf Zinke, Marktexperte beim agrarmanager, schreibt. So wurde die bis dahin spürbar marktentlastende private Lagerhaltung beendet und kann damit nicht mehr zur Preisstabilisierung beitragen.
VEZG-Preis bleibt unverändert
In der letzten Januarwoche (27. Januar) wurde der bis zum nächsten Mittwoch (03. Februar) geltende VEZG-Preis für Schlachtschweine mit 1,31 Euro je kg SG unverändert gelassen. Eine Preis-Spanne gab es diesmal nicht.
Bei der ISN- Internet-Auktion am Dienstag (26. Januar) waren die Schweinepreise um ein Cent auf 1,35 Cent zurückgegangen. Die Preisspanne lag zwischen 1,34 und 1,36 Euro.
Die Zahl der wöchentlich geschlachteten Schweine ging in der vorigen Schlachtwoche bis 24. Januar deutlich zurück. Mit 953.980 Schweinen wurden 5,5 Prozent (%) weniger Tiere geschlachtet als in der Woche zuvor (998.734).
Die Zahl der geschlachteten Sauen war in der aktuellen Woche bis zum 24. Januar mit 17.591 Tieren rund 19,5 % kleiner als als in der vorigen Woche (21.570).
Schweinepreise gehen leicht nach oben
Der von den Schlachtunternehmen in der Abrechnungswoche bis zum 24. Januar durchschnittlich an die Landwirte ausgezahlte Preis für Schweine der Handelsklasse S lag bei 1,36 Euro/kg SG (+2 Cent). Für Schweine der Handelsklasse E erhielten die Landwirten in der letzten Abrechnungswoche noch 1,32 Euro/kg SG (+1 Cent). Für U-Schweine wurde 1,21 Euro/kg SG (+2 Cent) gezahlt.
Schlachtsauen (M) wurden in der aktuellen Schlachtwoche bis zum 24. Januar unverändert mit 0,95 Euro/kg SG abgerechnet.
Eine ausführliche Analyse der Situation auf den Markt für Schlachtschweine finden Sie im Marktbereich des agrarmanager.
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