Zudem seien viele Tierhalter durch die intensiven Diskussionen zum Tierschutz verunsichert. Sie wüssten nicht, welche weiteren Forderungen noch auf die Betriebe zukommen und welche Investitionen damit verbunden seien. Trotzdem verschließe sich der Berufsstand dem Thema Tierschutz nicht: "Wenn es bessere Lösungen gibt als die praktizierten, dann stehen wir denen auch nicht im Wege, im Gegenteil", betonte Hilse. Aber solche Veränderungen müssten auch in der Praxis umgesetzt werden können. "Wir erwarten von der Politik, dass sie Regelungen, die in der realen Praxis die Tiere schützt, nicht opfert zugunsten von Regelungen, die auf dem Papier vielleicht schön aussehen, aber faktisch den Tieren vielleicht sogar schaden." sagte der Landvolkpräsident und fasste die Position des Berufsstandes zusammen: "Verbesserungen müssen sinnvoll im Sinne des Tierschutzes, praktikabel für die Betriebe, und wirtschaftlich tragbar im nationalen und internationalen Wettbewerb sein und sie dürfen nicht zu Lasten der Lebensmittelqualität gehen!"
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