Smithfield Food ist der weltgrößte Schweineproduzent und gehört zur chinesischen WH Group. Bereits im Mai dieses Jahres gab es Gerüchte, dass der XXL-Fleischproduzent Farmen schließen will, wie agrarheute berichtete.
Jetzt verkündete der Konzern das endgültige Aus von 35 Schweinefarmen in Nordmissouri, USA. Nach Angaben des Konzerns seien 13 Ställe in Newtown, zwölf in Lucerne und zehn in Princeton betroffen.
Fleischkonsum sinkt, Planungssicherheit fehlt
Grund für die Schließung ist die Inflation verbunden mit stark gestiegenen Futter- und Lohnkosten. Das alles wirke sich enorm auf die Schweine- und Geflügelbranche aus.
Planungssicherheit gibt es laut Smithfield nicht mehr, da auch die Nachfrage nach Fleischprodukten aufgrund der gestiegenen Kosten schwanke.
XXL-Fleischkonzern entlässt 92 Mitarbeiter
Schon im Mai 2023 waren die Pläne durchgedrungen und das Unternehmen informierte seine Mitarbeiter über mögliche Schließungen. Den 92 Arbeitern in den Schweinefarmen wurde laut Smithfield ein Arbeitsplatz an anderen Standorten des Unternehmens angeboten.
Die Mitarbeiter nahmen diese aufgrund von großen Entfernungen zum Wohnsitz oft nicht wahr. Betroffen sind sowohl festangestellte Mitarbeiter als Stundenlohnempfänger.
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