"Wer den Stall betritt, gelangt automatisch in die erste Schleuse zum Einduschen", beschreibt der Landwirt sin Konzept. In Unterziehkleidung geht es dann weiter in den zweiten Hygienebereich, der ein bisschen an eine T-Kreuzung erinnert. Dieser Raum besitzt zwei Ausgänge auf den Zentralgang - die linke Tür führt zum Maststall, die rechte in die Ferkelaufzucht. Die Schweine werden auch separat ein- beziehungsweise ausgestallt. Deshalb gibt es zwei Rampen: Eine dient den Mastschweinen, die zum Schlachthof transportiert werden. Die andere befindet sich auf der entgegengesetzten Stallseite, direkt am Giebel. Mit dem betriebseigenen Transporter fährt Henrik Spannhake die Aufzuchtferkel hierher und treibt sie in die neuen Buchten. Das geschieht, sobald die Ferkel etwa 8 bis 8,5 kg schwer sind. Der Wurf bleibt dann noch eine Woche ohne die Sau in der Abferkelbucht. Auch hier gelten besondere Hygienemaßnahmen. "Alle zwei Monate kaufen wir 14 Tiere zu. Wir fahren sie in den Quarantänestall, der unserem Nachbarn gehört. Früher hielt er Mastschweine dort." Die Jungtiere werden dementsprechend knapp 400 m vom Sauenstall entfernt beherbergt.
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