So senken Sie den Infektionsdruck im Stall
In diesen Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie Infektionsketten im Schweinestall wirkungsvoll durchbrechen können.

Martina Hungerkamp, agrarheute
am Donnerstag, 30.08.2018 - 05:00
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Hungerkamp
Denken Sie ganzheitlich: Am anfälligsten sind die neugeborenen Ferkel. Oder die Ferkel kurz nach dem Absetzen. Deshalb konzentrieren Sie sich hauptsächlich auf diese Abschnitte. Das ist verständlich. Noch besser ist es aber, immer den ganzen Bestand im Auge zu haben. Je gesünder Ihre ganze Herde ist, desto weniger Angriffsmöglichkeiten haben Krankheitserreger und desto geringer ist der Krankheitsdruck.
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Anne-Maria Revermann
Beugen Sie vor mit Impfungen: Überlegen Sie zusammen mit Ihrem Hoftierarzt, welche Impfungen wichtig sind. Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Impfmanagement und halten Sie die Impfhygiene ein. Denken Sie daran: Nur gesunde Tiere impfen! Sonst kann es nach hinten los gehen.
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Hungerkamp
Denken Sie ganzheitlich: Am anfälligsten sind die neugeborenen Ferkel. Oder die Ferkel kurz nach dem Absetzen. Deshalb konzentrieren Sie sich hauptsächlich auf diese Abschnitte. Das ist verständlich. Noch besser ist es aber, immer den ganzen Bestand im Auge zu haben. Je gesünder Ihre ganze Herde ist, desto weniger Angriffsmöglichkeiten haben Krankheitserreger und desto geringer ist der Krankheitsdruck.
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Hungerkamp
Gründlich reinigen: Der beste Weg, Infektionsketten zu durchbrechen, ist ein striktes Rein-Raus-Verfahren mit einer gründlichen Reinigung und Desinfektion nach dem Ausstallen einer Tiergruppe. So lässt sich der Erregerdruck wirkungsvoll reduzieren.
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Hungerkamp
Tiere zusammenlassen: Immer, wenn Tiergruppen gemischt werden, steigt die Gefahr, dass Krankheiten ausbrechen. Zum Beispiel, wenn Ferkelwürfe zusammengesetzt werden. Sortieren und vermischen Sie deshalb einzelne Würfe so wenig wie möglich.
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Werkbild
Trennen Sie kranke Tiere möglichst schnell vom Rest der Herde: Dazu brauchen Sie einen separaten Krankenstall, mindestens jedoch ein Krankenabteil. Auch neue Sauen gehören in die Quarantäne: Wer Zuchttiere zukauft, braucht einen Quarantänestall. So können sich die Tiere an das vorherrschende Erregermilieu gewöhnen und Sie gehen sicher, dass keine Erreger eingeschleppt werden.
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