Am Vortag hatte Rosselkhoznadzor-Pressesprecher Alexej Alexejenko mitgeteilt, dass Russland eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) erwäge, da Brüssel es eines inadäquaten Vorgehens in Sachen Schweinefleischhandel beschuldige. Der Vorwurf sei ungerecht und man setze darauf, dass in der EU die Vernunft siegen werde, sagte Alexejenko vor Journalisten in Moskau.
Derweil erklärte der Geschäftsführer des Nationalen Schweinehalterverbands, Jurij Kowaljow, dass derWegfall der Lieferungen aus der EU, die bislang rund 30 Prozent der russischen Importe ausgemacht hätten, durch den Bezug von Schweinefleisch aus Brasilien, den USA, Kanada oder Chile ausgeglichen werden könne. Außerdem sei aufgrund der höheren Inlandsproduktion von einem insgesamt geringeren Importbedarf auszugehen.
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