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In einer aktuellen Untersuchung aus dem Jahr 2012 (Lyoo et al., The Canadian Journal of Veterinary Research 2012) wurde in sieben Schweine haltenden Betrieben aus Minnesota (USA) zwei Wochen vor der Schlachtung den jeweils 30 leichtesten sowie 30 schwersten Tiere einer Mastgruppe Blut entnommen und auf Circoviren (PCV2) untersucht. Es zeigte sich erstens, dass die leichtesten Tiere der Partie signifikant mehr Circoviren im Blut aufwiesen als die schwersten Tiere. Zweitens war der gemessene Gewichtsunterschied zwischen den leichtesten und schwersten Tieren mindestens 27 Kilogramm.
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PCV2-Impfschema kontrollieren
Als mögliche Gründe für die hohe Gewichtsvarianz führen die Autoren - neben Haltungs-, Fütterungs- und genetischen Faktoren - Krankheiten und ungeeignete Impfschemata an. Die Autoren schlagen deshalb vor, in Betrieben mit einer hohen Gewichtsvariabilität am Ende der Mast das PCV2-Impfschema zu kontrollieren und ggfs. anzupassen. Es wurden bewuss Betriebe ausgewählt, die keine klinischen Symptome einer PCV2-Infektion zeigten. In allen Betrieben wurden routinemäßig kommerzielle PCV2-Impfstoffe eingesetzt.
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