Die Aussage von Eckehard Niemann vom niedersächsischen Landesverband der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), der zu dem Thema vermeldet, dass Brunstsynchronisationshormone in mittelständischen Betrieben weniger verbreitet seien als in Großbetrieben, kann die Tierärztin nicht nachvollziehen. Böhnes Meinung nach seien eher kleinere und mittlere Betriebe mit einem Sauenbestand von unter 300 Tieren geneigt die besagten Sexualhormone einzusetzen, weil sie im Drei- oder Vier-Wochen-Rhythmus ihre Tiere vermarkteten und stärker darauf angewiesen seien, dass alle gleichzeitig die Marktreife erlangten, denn Partien unter 200 Tieren seien kaum absetzbar. Größere Betriebe, die im Ein-Wochen-Rhythmus produzierten, hätten eine solche Synchronisation nicht nötig.
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