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Umweltschutz

TA Luft: Mit diesen Techniken Emissionen aus der Gülle senken

Überprüfen-Schadgase- im-Tierbereich

Die neue TA Luft fordert eine Senkung der Ammoniakemissionen. Diese Techniken spielen hier im Umgang mit der Gülle eine Rolle.

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Uwe Bräunig, agrarheute
am Freitag, 15.07.2022 - 05:00

Um die Ammoniakemissionen aus der Tierhaltung zu reduzieren, spielen neben einer nährstoffangepassten Fütterung spezielle Emissionsminderungstechniken eine wichtige Rolle. Ammoniak emittiert im Stall vor allem von verschmutzten Oberflächen und aus der Gülle. Somit sind neben den Abluftreinigungsanlagen auch Verfahren möglich, die bereits das Entstehen von Emissionen aus der Gülle reduzieren. Deutschlandweit laufen dazu verschiedene Forschungsprojekte.

Diese Verfahren zur Emissionsminderung werden untersucht

So werden im Verbundvorhaben „Emissionsminderung Nutztierhaltung (EmiMin)“, das aus sieben Teilprojekten besteht, verschiedene baulich-technische Emissionsminderungsmaßnahmen im Stall auf ihre Wirksamkeit untersucht. Dazu zählen ein Unterflurschieber mit Kot-Harn-Trennung, die Güllekühlung und eine Güllekanalverkleinerung. An 18 in Deutschland verteilten Forschungs- und Praxisbetrieben werden hierfür umfassende Emissionsmessungen durchgeführt. Endgültige Ergebnisse werden bis Sommer 2023 erwartet.

Im Fokus des Projekts „SAFT", das von der Universität Bonn durchgeführt wird, steht die stallinterne Gülleansäuerung. Konkret geht es um die Entwicklung einer Nachrüstlösung zur „Säure-Applikation in Flüssigmistkanälen von Tierställen“. Hier wird untersucht, wie sich ein Absenken des pH-Werts in der Gülle auf die Ammoniak- und Methanemissionen auswirkt.

Mit Material von Dr. Veronika Overmeyer, Universität Bonn; Dr. Katrin Wagner, KTBL; Lilly Wokel, Universität Hohenheim

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