Die Interessensgemeinschaft deutscher Schweinehalter (
ISN) bezeichnet dies als "Schritt in die richtige Richtung". Der Verband fordert jedoch die komplette Abschaffung der Abzüge. Indem die beiden Klassifizierungsverfahren
FOM und
AutoFOM bei der Abrechnung miteinander vermischt würden, seien die Schlachtabrechnungen für die Schweinehalter nur schwer durchschaubar und bei der Sortierung nicht händelbar. Man müsse sich klar vor Augen führen, dass somit einige Schlachtpartien zwar weniger abgestraft werden, doch der zweifache Abzug bleibt, so ISN.
Die Schlachtbranche wolle damit nur erreichen, dass bestimmte Qualitäten nicht angeliefert werden. Wenn diese unerwünschten Partien durch solche Maßnahmen für die Einkäufer aber billig genug werden, dann scheint die angeführte Begründung schnell vergessen. Für uns bleibt fraglich, ob der Handelswert dieser Schweine tatsächlich so gering ist.
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