Wie die Agrarmarkt Informationsgesellschaft AMI berichtet, forderten die großen Schlachtunternehmen mit drohenden Hauspreisen eine rückläufige Schweinenotierung. Trotz einer regen Nachfrage am Schweinemarkt können sich die Erzeuger dem Druck der Schlachtbranche nicht entziehen.
Gestern mussten die Mäster einen deutlich reduzierten VEZG-Preis akzeptieren. Dieser sank um 6 Cent auf 1,56 Euro je Kilo Schlachtgewicht. Die Meldespanne lag zwischen 1,56 Euro und 1,58 Euro.
Nachfrage von Schweinefleisch
Die Nachfrage nach Schweinefleisch verläuft auf hohem Niveau und wird von den Marktbeteiligten als rege beschrieben, stellt die AMI fest. Insbesondere brumme der Handel mit Edelteilen, wie selten zuvor. Die vorhandenen Mengen reichten nicht aus, alle Anfragen zu bedienen. Entsprechend seien für Lachse, Filets, Koteletts und auch für Schinkenteile im Vergleich zur Vorwoche leichte Aufgelder üblich.
Die Preise für Verarbeitungsartikel und Nebenerzeugnisse treten dagegen meist auf der Stelle. Die Nachfrage sei hier zwar durchaus auch vorhanden, scheint aber auch zurück zu pendeln, so die AMI. Insgesamt laufe das Weihnachtsgeschäft auf vollen Touren über die breite Palette vom Schwein.
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