Mitten in der Wüste von Nevada, etwa 30 Minuten nördlich von Las Vegas, liegt die Farm der Familie Combs. Sie war eine der Stationen einer USA-Exkursion von Studenten des Fernstudiengangs Agrarmanagement der Hochschule Anhalt in Bernburg im vergangenen Sommer. Die Busfahrt durch die sehr trockene und heiße Wüste bei Temperaturen über 40 °C ließ bereits erahnen, dass die Schweineproduktion unter diesen Bedingungen etwas besonderes darstellt. Das betrifft vor allem die Fütterungsstrategie, die auf die Nutzung von Abfällen ausgerichtet ist.
Speiseabfälle aus Las Vegas hygienisch aufbereitet und verfüttert
Auf der Farm fällt zunächst die riesige Futteraufbereitungsanlage ins Auge. Für die Fütterung der Mastschweine wird hier der Abfall aus den Casinos, Restaurants und Lebensmittelmärkten der Stadt Las Vegas verwertet. Die Lieferung als auch die Abfälle selbst werden der Farm kostenlos von den Lieferbetrieben bereitgestellt.
Die Lebensmittelabfälle kommen meist eingeschweißt in Folie an und werden im ersten Schritt von der Plastikhülle befreit, die dann wieder dem Recycling zugeführt wird. Im nächsten Schritt wird der Futterbrei aus Fleischresten, Obst und Gemüse sowie Backwaren homogenisiert und dann für 40 Minuten bei mehr als 70 °C erhitzt. Eine Zugabe von anderen Futtermitteln oder Zusatzstoffen erfolgt nicht. Die Schweine werden ohne Hormone und mit einem nur sehr geringem Einsatz von Antibiotika gemästet.
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