Seit September sind die Erzeugerpreise um etwa 25 Cent gesunken. Die Interessensverbände suchen nun die Schuld für den Preisrückgang bei den Schlachtunternehmen und deren Preispolitik. Die Interessensgemeinschaft deutscher Schweinehalter (
ISN) wirft den Schlachtunternehmen vor die Preise zu drücken, obwohl die Verbraucherpreise nicht gesunken sind. Laut ISN drohten einige Unternehmen kürzlich die Menge angenommener Schweine zu kürzen. Außerdem kritisieren die Schweinehalter das Vorgehen einiger Schlachtunternehmen, bereits am Donnerstag vor der Ermittlung des Vereinigungspreises ihre Preisvorstellung zu veröffentlichen und damit Einfluß zu nehmen. "Hier darf die Frage erlaubt sein, ob die Schlachtunternehmen den Markt derart gut einschätzen können oder ob die Marktposition ausreicht, um den Preis in die gewünschte Richtung zu lenken", so die ISN.
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