Verunreinigtes Schweinefleisch in China
Externer Autor
am Dienstag, 22.03.2011 - 13:35
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Berlin - Wie die AFP berichtet sorgt ein neuer Lebensmittelskandal in der chinesischen Bevölkerung für Aufregung.
Der Schweinefleischproduzent Shuanghui musste zugeben, dass seine Tochterfirma Shineway in der Schweinefleischproduktion Clenbuterol als Wachstumsförderer eingesetzt hat.
Es ist der zweite Skandal in kurzer Zeit, denn das chinesische Staatsfernsehen hatte erst eine Woche zuvor über eine weitere Verunreinigung von Schweinefleisch durch Clenbuterol berichtet.
Clenbuterol ist ein wachstumssteigerndes Arzneimittel, das zu einer erhöhten Muskelbildung bei einem geringeren Fettansatz führt. Diese Eigenschaften machen das verbotene Mittel interessant für die Erzeugung von Schweinefleisch. Nach Angaben der Behörde für Lebensmittelsicherheit in Shanghai, wurden in den vergangenen 10 Jahren zehn Nahrungsmittelvergiftungen durch Clenbuterol festgestellt.
Darüber hinaus, erkrankten durch den Konsum von verunreinigtem Schweinefleisch in dem gleichen Zeitraum 1.700 Menschen. Die betroffene Firma entschuldigte sich für die Verunreinigungen. Ebenso versuchte der Branchensprecher zu beruhigen, in dem er von einem Einzelfall sprach. In Deutschland sind Wachstumsförderer in der Schweineproduktion seit Jahren verboten. (pd)
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