Für das Projekt wurden insgesamt 60 Ferkelerzeuger und Schweinemastbetriebe angesprochen, die alle ohne zu zögern zugesagt haben. Selbstverständlich sind auch die Hoftierärzte der beteiligten Betriebe in das Projekt mit eingebunden.
Konsequente Diagnose sicherstellen
Der größte Teil der Schweine wird mittels elektronischer Ohrmarken gekennzeichnet werden, um exakte Aussagen über die Wirkung von Medikamenten und den Verlauf von Krankheiten zu erhalten. Die konsequente Diagnose der Tiergesundheit wird durch regelmäßige Untersuchungen in den landwirtschaftlichen Betrieben und auf den Schlachthöfen sichergestellt.
Stellung der Veredlungswirtschaft verbessern
Ziel sei es, dass nach Projektende in etwa drei Jahren ein umfassendes Tiergesundheitssystem entwickelt sein wird, dem sich alle Schweine haltenden Betriebe anschließen können. Unterm Strich werde dadurch die Produktqualität des erzeugten Fleisches verbessert und damit auch die Stellung der nordrhein-westfälischen Veredlungswirtschaft am Schweinemarkt.
Verbände und Unternehmen machen mit
Zu den Partnern gehören der Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, die Beratungsorganisation "Erzeugerring Westfalen", die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG, die IQ-Agrar Service GmbH sowie die beiden großen westfälischen Schlachtunternehmen Westfleisch und Tönnies Fleisch. Koordiniert und fachlich begleitet wird das Projekt durch die Fachhochschule Südwestfalen in Soest und den WLV. Die Tierseuchenkasse NRW und die Tierärztliche Hochschule Hannover unterstützen das Vorhaben. (isn)
- Podcast: Abweichungen vom Normalverhalten der Schweine frühzeitig erkennenProfessor Eberhard Hartung spricht über die Vorteile des Einsatzes von Elektronik in der Schweinehaltung. Mehr über die Praxistauglichkeit und den ökonomischen Nutzen erfahren Sie im Interview. anhören ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.