
Schon länger kursieren Gerüchte, dass angeblich Deutschlands Schweineschlachter Nr. 1 , die Tönnies Unternehmensgruppe, Rheda-Wiedenbrück, in oder in der Nähe von München in einen neuen Schlachthof investieren werde. "Da ist absolut nichts dran", versicherte Unternehmenschef Clemens Tönnies beim Treffen mit bayerischen Schlachtvieherzeugergemeinschaften in München. "Damit würde ich doch nur wichtige Kunden verärgern, wenn ich ohne deren Beteiligung einen Schlachthof bauen würde", dementiert Clemens Tönnies deutlich.
Mitte des Jahres berichtet die Süddeutsche Zeitung, dass in Aschheim, in der Nähe von München, ein neuer Großschlachthof entstehen soll.
Tönnies plant eigenes Regionalprogramm
Allerdings betont Clemens Tönnies, in Kürze mit einem eigenen Regionalprogramm für Schweinefleisch in Bayern zu starten. "Das Motto soll lauten, aus Bayern für Bayern", erläuterte der Firmeninhaber. Seit Juli 2016 schlachtet Tönnies an drei Tagen wöchentlich rund 4.000 Schweine im kommunalen Schlachthof in Bamberg. Damit ist Tönnies nun auch bei Schweineschlachtungen in Bayern präsent.
Sollte das Regionalprogramm gut ankommen, hält Tönnies auch eine Steigerung der Schlachtzahlen für denkbar. "Zudem sehe ich auch gute Chancen, mehr Schweine- und Rindfleisch aus Bayern in Drittländer zu exportieren," schilderte Tönnies. "Dazu haben wir einen der modernsten Rinderschlachthöfe in Kempten gebaut", so der Schlachthofbesitzer. Derzeit arbeite Tönnies an einem neuen Reifeverfahren für Rindfleisch, das die Qualitäten noch deutlich verbessern werde, kündigt Tönnies an.
Quelle: dlz
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