Nach Ausbruch der Vogelgrippe in Gänsezucht-Betrieben in Schleswig-Holstein ist am Dienstag mit der Massenkeulung begonnen worden. Zunächst sollen 2.000 Tiere in einem Betrieb in Gudendorf im Kreis Dithmarschen getötet werden. Rund 1.800 Gänse im zehn Kilometer entfernten Eddelak sollen voraussichtlich am Mittwoch gekeult werden, teilte der Kreis mit.
Beide Ställen gehören zu einem Betrieb. Dort wurden niedrigpathogene Vogelgrippe-Viren des Subtyps H5 amtlich festgestellt. "Bei einem dritten Betrieb desselben Inhabers konnte indes kein Influenza H5-Virus nachgewiesen werden."
Vogelgrippe: 3.800 Gänse werden getötet
Mit der Tötung der insgesamt 3.800 Gänsen soll verhindert werden, dass die Viren des Subtyps H5 in dem Geflügel spontan zu einer hochpathogenen Form mutieren und sich weiterverbreiten, sagte Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
"Das ist angesichts der landes- und bundesweiten Ausbreitung der hochpathogenen Aviären Influenza des Subtyps H5N8 umso dringlicher." Die Gänse würden von einer bundesweit tätigen Spezialfirma in einem tierschutzgerechten Verfahren getötet, hieß es.
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