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Im Kampf gegen das hoch ansteckende Vogelgrippevirus H2N2 sind in den USA Millionen von Hühnern getötet worden. Die Krankheit breitet sich weiter aus. Auch an den Börsen macht sich das Virus bereits bemerkbar. Die Nachfrage nach Futter ist rückläufig, sodass die Weizenkurse an der CBoT in Chicago negativ davon beeinflusst werden. Um eine Ansteckung von Menschen zu verhindern, ordneten die Behörden am Vorsichtsmaßnahmen an. Im Bundesstaat Iowa wurden mehr als fünf Millionen Hühner nach einem bestätigten H2N2-Ausbruch gekeult, berichtete die Tageszeitung "Des Moines Register".
Impfstoff soll kommen
Das Virus tötet mehr als 90 Prozent der infizierten Tiere innerhalb von 48 Stunden und ist sowohl für Wildvögel als auch Nutzvögel gefährlich. Seit Dezember hatten nach Angaben der Seuchenschutzbehörde CDC 16 US-Staaten Fälle von H2N2 gemeldet. Auch im benachbarten Kanada gab es zwei Fälle. Das Risiko, dass sich Menschen anstecken, sei derzeit zwar gering, sagte CDC-Sprecherin Alicia Fry. "Aufgrund der Ausbreitung unter Vögeln ist es allerdings eine Möglichkeit." Die Behörde habe erste Vorbereitungen zur Herstellung eines Impfstoffes getroffen. Weitere Schritte seien bislang nicht notwendig gewesen.
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