In Schleswig-Holstein sind inzwischen fünf Seeadler an der Vogelgrippe gestorben. Nach zunächst drei Funden sei bei zwei weiteren toten Seeadlern das Vogelgrippe-Virus H5N8 nachgewiesen worden, teilte eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums in Kiel mit. "Es gibt keine Entwarnung", sagte Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Das Virus sei in Schleswig-Holstein nach wie vor vorhanden und aktiv.
Vogelgrippe-Infektionen auch in anderen Bundesländern
Auch aus anderen Bundesländern werden nach wie vor Infektionen mit der hochansteckenden Variante bei Wildvögeln gemeldet, in Niedersachsen war kürzlich ein Putenmastbetrieb im Landkreis Vechta betroffen. Beim zuständigen Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems waren bis Anfang des Monats 420 Fälle bei Wildvögeln erfasst. Die tatsächliche Zahl liegt weit höher: Es hätten bei weitem nicht alle totgefundenen Wildvögel untersucht werden können, hieß es vom FLI.
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