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Vogelgrippe H5N8 in Aurich: 10.000 Puten getötet

Puten auf einer Wiese
am Montag, 23.03.2020 - 07:30 (Jetzt kommentieren)

In Zeiten von Corona, scheinen Seuchen wie die Vogelgrippe oder auch die Afrikanische Schweinepest fast vergessen. Am Wochenende mussten 10.000 Puten in Niedersachsen wegen der Vogelgrippe gekeult werden.

Bereits am Freitag haben zuständigen Behörden in Niedersachsen einen Fall von hochpathogener Aviärer Influenza (HPAI, „Geflügelpest“) bei in einem Putenbestand im Landkreis Aurich gemeldet. Die Diagnose HPAI H5N8 wurde durch das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesinstitut für Tiergesundheit, bestätigt. Rund 10.000 Puten mussten gekeult werden.

Das Veterinäramt des Landkreises hat den Angaben nach einen Sperrbezirk im Radius von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet im Radius von zehn Kilometern um den Betrieb eingerichtet. In zwei weiteren Betrieben in dem Bezirk wurden die Geflügelbestände negativ getestet.

Jetzt Maßnahmen zur Biosicherheit einhalten

Vor diesem Hintergrund ruft die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, die geflügelhaltende Betriebe – und auch Privathalter – dringend dazu auf, die Maßnahmen zur Biosicherheitsmaßnahmen in ihren Beständen zu verstärken, um eine Einschleppung in ihre Bestände zu verhindern. Dazu gehört vor allem, einen möglichen Eintrag des Virus durch Kontakt zu Wildvögeln, aber auch über Fremdpersonen, zu vermeiden.

Mit Material von dpa, BMEL

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