Überversorgte Märkte, Absatzkrisen und lahmender Export in der ganzen Branche prägten das abgelaufene Geschäftsjahr, so Westfleisch. Der Finanzvorstand Carsten Schruck des Konzerns berichtete am Montag in der Generalversammlung von einem Umsatzeinbruch um 3,9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Damit sank 2015 das Ergebnis vor Steuern um 2,2 Millionen Euro . Gleichzeitig stieg Produktion um 3 % gegenüber 2014.
Deshalb müssen Westfleisch-Mitglieder diesmal auf einen Sonderbonus und eine Dividende verzichten, so der Finanzvorstand.
Zukunft des Paderborner Schlachthofs
Weiterhin offen bleibt die Zukunft des Schlachthofs in Paderborn, der im Februar dieses Jahres abbrannte. Da ein Neubau frühestens 2019 fertig werde, gebe es die Option ein Unternehmen in Gelsenkirchen zu übernehmen, sagte Christian Leding, Vorstandsmitglied bei Westfleisch. Das Kartellamt sei bereits informiert. Eine Entscheidung für Gelsenkirchen bedeute aber nicht automatisch das Aus für Paderborn.
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