In Rögnitz in Mecklenburg-Vorpommern schlug der Wolf zu. In der Nacht zum 31. Oktober fiel eine 600-köpfige Herde tragender Schafe einem Wolfsangriff zum Opfer. Dabei wurden 34 Schafe getötet und mindestens 11 weitere Tiere verletzt. Einige weitere Tiere werden noch vermisst. Der vom Schäfer zurate gezogene Gutachter bestätigte den Wolfsriss.
Ein Teil der nach den Grundschutzvorgaben eingezäunten und von Herdenschutzhunden begleiteten Schafe hatte bei dem Angriff den Zaun niedergedrückt, war ausgebrochen und über etwa 7 km entlang des Flusses Rögnitz geflüchtet.
In dem Gebiet sind zwei Wolfsansiedlungen nachgewiesen. Beide sind genetisch erfasst. Neben dem Kallißer Rudel kommt auch das im Amt Neuhaus ansässige Wolfspaar als Verursacher für den Wolfsriss in Betracht. Der Gutachter sicherte Spuren und Genetikproben. Die Untersuchungen dauern derzeit noch an.
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