Ein Notruf geht ein: Kuh in Güllegrube oder Pferd in Graben und jedes Mal kommen Tier und Mensch an ihre Grenzen. Häufig ist man sich über Risiken und die besonderen Anforderungen im Umgang mit den Tieren in Not nicht ganz sicher. Um für den Ernstfall optimal vorbereitet zu sein, schult ComCavalo die Feuerwehren und das THW in der Rettung von Großtieren.
Die Spezialtechnik Großtierrettung sowie die einfachen Spezialwerkzeuge haben ihren Ursprung in England, wo das erste Rettungskonzept in den 90er-Jahren entwickelt wurde. Vor rund 10 Jahren wurde das Thema um die Großtierrettung auch in Deutschland etabliert und immer mehr Wehren lassen sich aufgrund des erhöhten Bedarfs in diesem Bereich schulen.
Mit Muskelkraft Pferde und Kühe retten
Das Spezialwerkzeug ist dabei von großer Bedeutung, die im Vergleich zu anderen feuerwehrtechnischen Anschaffungen eher kostengünstig sind. So müssten die Wehren nach Angaben von ComCavalo ein Budget für das Komplettset Spezial-Rettungsmaterialien von circa 3.500 Euro, die Kosten für das Hebegeschirr mit Fernauslösung von etwa 2.800 Euro einplanen. Ein Kran gehört dabei nicht zur technisch notwendigen Ausrüstung. Denn tatsächlich seien rund 90 Prozent aller Rettungen mit Muskelkraft unter Zuhilfenahme einiger Werkzeuge und Materialien möglich.
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