Geschichte wiederholt sich. Mit jeder Seuche geht auch immer die Suche nach dem Sündenbock einher. Wurden im Mittelalter die jüdischen Mitbürger zu Unrecht für die Ausbreitung der Pest verantwortlich gemacht, so sind es für den US-Präsidenten jetzt die Chinesen, die Covid-19 in Umlauf gebracht haben. Für einige deutsche Politiker ist es die Art und Weise, wie wir Nahrungsmittel produzieren, im Allgemeinen und die Art, wie wir Landwirtschaft betreiben, im Besonderen. So hatte die Grünen-Politikerin Renate Künast diesen Zusammenhang in einer Rede Anfang Juni im Bundestag hergestellt.
Künast ruderte mit ihrer Aussage anschließend zurück und nannte als Grund für die Pandemie die Art, wie Menschen global in die Natur eindringen und Raubbau betreiben und stellte klar, dass sie die Bauernfamilien nicht kritisiere. Doch Künast ist nicht allein. Tierschützer wie PETA oder die Albert-Schweizter-Stiftung blasen zum Sturm und wollen angesichts von Covid-19 einen radikalen Umbau der Landwirtschaft.
Warum ein solcher Umbau ausgerechnet gegen Covid-19 geholfen hätte, bleibt im Dunkeln. Kamen die Erreger doch sehr wahrscheinlich von einem Wildtiermarkt und nicht aus einem Stall.
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