Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

News

AEF-zertifizierter Sensor

am Freitag, 25.12.2015 - 14:26

Die AEF zertifizierte den optischen Pflanzensensor Crop Sensor Isaria von Claas für seinen Isobus-Standard.

Die Agricultural Industry Electronis Foundation (AEF) prüft Isobus-Geräte auf ihre Isobus-Funktionalitäten, um Aussagen über die Kompatibilität treffen zu können. Für den Kunden bedeutet das Zertifikat, dass seine Kombinationen aus Traktor, Anbaugerät und Terminal miteinander funktioniert. Technisch bedeutet es, dass für die Bedienung des Isaria jetzt weitere, bereits vorhandene Isobus-Terminals genutzt werden können.
 
Der Crop Sensor von Claas wurde für den Funktionsbereich ISOBUS UT 1.0 zertifiziert und ist damit jetzt auch in der AEF ISOBUS-Datenbank gelistet. Plant der Landwirt oder Lohnunternehmer eine Investition in neue Technik, kann er dort die Isobus-Kompatibilität seiner vorhandenen und geplanten neuen Technik prüfen.

So funktioniert Isaria

Der Crop Sensor Isaria soll online und teilflächenspezifisch den optimalen Stickstoffbedarf von Pflanzen ermitteln. Er lässt sich laut Claas in jeder Kultur, mit LED tageslichtunabhängig und in jedem Ausbringungsverfahren anwenden. Er misst, berechnet und regelt während der Fahrt automatisch in einem Arbeitsgang.
 
Technisch handelt es sich um einen optischen Sensor mit zwei Sensorköpfen rechts und links an einem Tragrahmen im Frontanbau des Traktors. Gemessen wird die Reflexion des Lichts, das die Pflanzen unter dem Messkegel aussenden. Aus diesem Licht lässt sich der Vegetationsindex berechnen. Isaria misst laut Hersteller die N-Menge, die die Pflanze bis zu dem Zeitpunkt bereits aufgenommen hat, vergleicht diese mit dem Soll-Wert des aktuellen EC-Stadiums und ermittelt so die fehlende bzw. auszugleichende Nährstoffdifferenz. Außerdem wird der Biomasseindex gemessen. Fällt dieser Index unter einen bestimmten Schwellenwert, geht die Ausbringmenge in diesen Teilschlagbereichen auf den vom Landwirt definierten Ausbringwert zurück.
 
Gegen Über- oder Unterdüngung soll das Map-Overlay-Verfahrens schützen. Zusätzlich zur tatsächlichen und errechneten N-Versorgung wird mit diesem Verfahren die Ertragserwartung berücksichtigt, so dass teilflächenspezifisch die optimale Applikationsmenge in kg/ha oder l/ha ausgebracht wird. je
 
Weitere Informationen: www.claas.de