Der Crop Sensor Isaria soll online und teilflächenspezifisch den optimalen Stickstoffbedarf von Pflanzen ermitteln. Er lässt sich laut
Claas in jeder Kultur, mit LED tageslichtunabhängig und in jedem Ausbringungsverfahren anwenden. Er misst, berechnet und regelt während der Fahrt automatisch in einem Arbeitsgang.
Technisch handelt es sich um einen optischen Sensor mit zwei Sensorköpfen rechts und links an einem Tragrahmen im Frontanbau des Traktors. Gemessen wird die Reflexion des Lichts, das die Pflanzen unter dem Messkegel aussenden. Aus diesem Licht lässt sich der Vegetationsindex berechnen. Isaria misst laut Hersteller die N-Menge, die die Pflanze bis zu dem Zeitpunkt bereits aufgenommen hat, vergleicht diese mit dem Soll-Wert des aktuellen EC-Stadiums und ermittelt so die fehlende bzw. auszugleichende Nährstoffdifferenz. Außerdem wird der Biomasseindex gemessen. Fällt dieser Index unter einen bestimmten Schwellenwert, geht die Ausbringmenge in diesen Teilschlagbereichen auf den vom Landwirt definierten Ausbringwert zurück.
Gegen Über- oder Unterdüngung soll das Map-Overlay-Verfahrens schützen. Zusätzlich zur tatsächlichen und errechneten N-Versorgung wird mit diesem Verfahren die Ertragserwartung berücksichtigt, so dass teilflächenspezifisch die optimale Applikationsmenge in kg/ha oder l/ha ausgebracht wird. je