Bis 24 m Streubreite
Die neuen L-Line-Streuer von Bogballe eignen sich nach Unternehmensangaben zum Streuen von Mineraldünger, Schneckenkorn und Saatgütern, und das bei Arbeitsbreiten von 10 bis 24 m. Zum Wechsel zwischen verschiedenen Ausbringgütern muss lediglich die Einstellung einer Edelstahlblende am Behälterboden geändert werden. Die Blendeneinstellung soll Streumengen von 3 kg/ha bis 370 kg/ha ermöglichen. Dabei sind die drei Auslassöffnungseinstellungen Mikro, Minimum und Standard möglich. Wie von anderen Bogballe-Scheibenstreuern gewohnt arbeiten auch die L-Line-Modelle mit Vierfachüberlappung.
Die Behältergrößen reichen von 500 bis 2.050 l. Optional sind die L-Line-Streuer mit einer Wiegevorrichtung erhältlich. Dann ist auch eine AEF-zertifizierte ISOBUS-Steuerung mit an Bord. Wer ohne ISOBUS arbeitet, kann dennoch Funktionen wie Section Control oder die teilflächenspezifische Mengensteuerung nach Ausbringkarten nutzen – beispielsweise mit dem neuen Navi Com-Modul.
Navi Com für Precision Farming
Als weitere Agritechnica-Neuheit präsentiert Bogballe das Navi Com-Modul. Es soll als zentrale Kommunikationseinheit mehrere externe Geräte mit dem Calibrator Zurf verbinden können. Funktionsbereiche wie Section Control, Ausbringmengensteuerung per Karte oder N-Sensoren lassen sich über Tablet PCs steuern und kontrollieren sowie dokumentieren. Die Navi App ist laut Bogballe dabei in der Lage, Applikationskarten als Shape-Dateien zu verarbeiten. Das Modul wird via Bluetooth mit dem jeweiligen Tablet PC verbunden.