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Mähdrescher

Fendt Ideal: Das sind die Updates

Fendt Ideal 10T
am Samstag, 17.07.2021 - 16:06

Fendt macht seinen Hochleistungs-Drescher praxistauglicher – und rüstet vorsorglich das Produktionswerk auf.

Die Rotor- und Doppelrotormähdrescher erhalten von den Marktoberdorfern eine Reihe von Verbesserungen:

  • Feuchtes Stroh sollen die Maschinen mit der neuen Option „ActiveSpread SwingFlow“ besser verteilen
     
  • Bereits ab Werk können die Drescher nun RTK-Korrektursignale verwerten und so auf 2 cm genau in der Spur bleiben.
     
  • Auch die Reihen Ideal 7 (Rotor) und Ideal 8 (Doppelrotor) erhalten optional breite Reifen á 710/70 R42, bleiben dabei aber unter 3,30 Meter Außenbreite.
     
  • Einstellen und managen lassen sich die Drescher nun auch aus der Ferne mit dem System FendtConnect. Zudem melden sie Daten wie Ertrag und Feuchte live zurück an das Büro. Wer will, teilt diese Live-Daten auch mit dem Händler und erhält schnelleren Service.

Schnelle Reinigung machts

Geschwungene Doppelfallstufen im Fendt Ideal 10T

Der Ideal 9, ein Doppelrotordresche mit 1,66 m² Dreschkorbfläche, reinigt das Erntematerial künftig noch leistungsfähiger. Wie bereits vom Ideal 10T bekannt, gelangt das Korn über zwei geschwungene Doppelfallstufen auf das Obersieb. Die geschwungenen Stufen lassen mehr Luft durch und sorgen so für bessere Reinigung.

Absatz läuft

2020 verkaufte Fendt nach eigenen Angaben weniger Drescher als zuvor. Grund seien pandemiebedingte Lieferstopps gewesen, sagte Fendt-Chef Christoph Gröblinghoff diese Woche auf einer Pressekonferenz.

Für 2021 rechne man hingegen wieder mit 425 ausgelieferten Exemplaren. Offen blieb zunächst, wie viele davon Rotor-Drescher der Ideal-Baureihe sein würden.

Fendt nutzte jedoch das vergangene Jahr, um das Drescherwerk in Breganze, Venetien, aufzurüsten. Nun lassen sich Ideal sowie die Schüttler-Drescher der Reihen E, L und C erstmals gleichzeitig fertigen.