Zur Ergänzung der Slicer Produktreihe ist nun das neue Slicer FQ Frontmähwerk verfügbar. Angepasst an die Bedürfnisse mittlerer bis großer Milchviehbetriebe, Lohnunternehmen und Biogasbetrieben, bieten die Slicer FQ eine Arbeitsbreite von 3,10 m (Deutschland) bzw. 3,60 m sowie die Wahl zwischen Rollen- und Zinkenaufbereiter. Dank der Flexibilität lässt sich das Fendt Slicer FQ solo, mit Mähwerks-Kombinationen oder mit einem angebauten Heckmähwerk kombinieren. Seitliche Verschiebung, 3-D-Bodenanpassung und viele weitere Funktionen runden die Maschine ab.
Seitliche Verschiebung
Serienmäßig ist das Slicer FQ Frontmähwerk mit einer seitlichen Verschiebung um +/- 20 cm nach rechts und nach links ausgestattet, um ein sauberes Schnittbild zu garantieren. Mit Hilfe der Seitenverschiebung entgegen der Abdrift des Traktors sollen Verluste auch in Hanglagen verhindert werden. Fendt zufolge verhindert die Seitenverschiebung des FQ beim Einsatz in einer Mähwerks-Kombination in Kurvenfahrt das Stehenbleiben eines Streifens. Die hydraulisch betätigte Seitenverschiebung ist als optionales Ausstattungsfeature für die Slicer FQ-Modelle verfügbar.
3-D Bodenanpassung und Bewegungsfreiheit
Zusätzlich verfügt das angetriebene Frontmähwerk über eine gezogene dreidimensionale Bodenanpassung, die sowohl in Quer- als auch Längsrichtung überlagert. Die Mähbalkenneigung wird dabei, zusätzlich automatisch von -6 bis +15° nachgeführt – angepasst an die Auf- und Abwärtsbewegung des Mähwerks. Eine hohe Bewegungsfreiheit beim Fendt Slicer FQ wird durch einen Querpendelwinkel von +/-13° sowie einer vertikalen Bewegungsfreiheit um 750 mm erreicht. Für Traktoren ohne EHR bietet sich die Möglichkeit, das Slicer FQ mittels Trageketten und bei gesicherter Einstellhöhe der Unterlenker schwimmend zu fahren. Die hydropneumatische Entlastung mittels TurboLift System ist beim Slicer FQ Standard. Die stufenlose Einstellung kann komplett werkzeuglos vorgenommen werden.
Aufbereiter
Optional kann das Slicer FQ mit einem Aufbereiter ausgestattet werden. Ein Zinken- sowie ein Rollenaufbereiter stehen zur Wahl. Beide sind mit einer direkten Kraftübertragung über querliegende Gelenkwellen versehen – inklusive Überlastsicherung. Um schnell auf Ernte- und Witterungsverhältnisse zu reagieren, kann die Aufbereiterintensität beim Zinkenaufbereiter mittels Gegenkamm in vier Stufen eingestellt werden. Beim Rollenaufbereiter wird die Intensität stufenlos mit der Vorspannfeder der oberen Walze vorgenommen. Auch Schwadbreite und Abstand zwischen Traktorvorderrad und Schwadleitblech lassen sich stufenlos einstellen.