Bei dem von Jeff
Claydon entwickelten Claydon-Streifensaatverfahren werden die Kulturen unmittelbar in die Stoppel der Vorfrucht, in den minimal oder intensiv bearbeiteten Boden gesät. Dazu wurde nun eine neue Maschine in den Markt eingeführt. Die Hybrid T Drill wurde für die Anforderungen auf Betrieben mit 500 ha und mehr in England und anderen Ländern Europas entwickelt.
Sie wird zunächst mit einer Arbeitsbreite von 6 m und 19 Saatzinken angeboten. Mit dem Streifen-Direktsaatsystem und der Doppelzinkentechnologie von Claydon liegt die Flächenleistung der 6 m breiten Hybrid T laut Herstellerangaben bei bis zu 4 ha/h. Der Zugkraftbedarf beträgt dabei 50 bis 60 PS pro Meter Arbeitsbreite. Die Drillsaatmaschine besteht aus einer 2 m breiten Mittelsektion sowie zwei je 2 m breiten, hydraulisch einschwenkbaren und der Bodenkontur folgenden Außensektionen; mit eingeklappten Außensektionen beträgt die Transportbreite 3 m. Außerdem wurde ein Modell mit einer Arbeitsbreite von 8 m entwickelt. Dabei wird eine identische Mittelsektion in Kombination mit zwei jeweils drei Meter breiten Außensektionen verwendet.
Wesentliche Merkmale sind die beiden separaten Rahmen für Vorratsbehälter und Säschare, mit denen eine konstante Ablagetiefe des Saatguts gewährleistet werden soll, sowie die standardmäßige Ausrüstung der beiden Außensektionen mit hydraulisch angesteuerten Transportsicherungen. Bei beiden Modellen kommt ein 5.500 l fassender Vorratsbehälter zum Einsatz, dessen Kapazität bei einer 60:40-Aufteilung für insgesamt etwa 4 t Saatgut und Dünger ausreicht. Wenn die Trennplatte herausgenommen wird, lässt sich auch der gesamte Vorratsbehälter für Saatgut nutzen. Beide Sektionen des Vorratsbehälters verfügen über Überwachungskameras, einen einstellbaren Füllstandsensor sowie eine Rollabdeckung für schnelles Befüllen.